AFD, ISLAM und die Schwarze Madonna

 

AFD, ISLAM und die Schwarze Madonna

 

Die Schwarze Madonna

Heute habe ich mir während des Aufräumens zwei Videos angehört. Eines von den Grenzgänger Studios mit dem Titel „AFD, was stimmt nicht mit dir? https://www.youtube.com/watch?v=SU7stuDgewY

Tahir Chaudhry und Tariq Hübsch unterhalten sich und zerpflücken die AFD. Und ich habe mir Julian Reichelt „Dieses Video dürfen sie nicht sehen.“ In diesem Video zeigt Reichelt Videoausschnitte von Immigranten in Deutschland, die aufeinandereinprügeln und die Anweisungen der Polizei, die versucht, diese Bilder zu zensieren. Die Polizei schreibt auf ihrer Homepage dass für die Weiterverbreitung „ Straftatbestände erfüllt werden.“  Wir sollen darüber also nicht informiert werden und informieren. Tahir Chaudhry und Tariq Hübsch behaupten, dass sich kein Zusammenhang erkennen lässt zwischen dem Anstieg der Gewalt in Deutschland und dem Anstieg der Immigranten. Ich denke, dass es sehr wohl einen Anstieg gibt und die Statistiken über das wahre Ausmaß schon lange statistisch niedergebügelt wird, damit noch mehr Immigranten kommen dürfen und damit es letztlich zu einem richtig großen Ausländerhass kommt. Ich glaube aber nicht, dass es an der Nationalität bzw. Nichtdeutschseins liegt, dass diese Ausländer straftätig werden. Es liegt daran, dass sie hierherkommen und dann doch keine Perspektive haben. Und das wiederum bestätigt Tariq Hübsch in ihrer Unterhaltung. Es handelt sich um die neue Unterklasse in Farben, sagt er. Als eine Freundin von mir starb, bin ich auf zwei sehr prägende Dinge in ihrem Nachlass gestossen. Das eine war eine „schwarze Madonna“ und das andere das Buch „Die Vernichtung der weisen Frauen.“ von Gunnar Heinsohn. Er erklärt schon in diesem Buch die Zusammenhänge zwischen einer Überbevölkerung, dem Exodus in andere Länder und der Gewaltbereitschaft junger perspektivloser Männer. Später schrieb er noch ein Buch, dass sich ausschliesslich damit beschäftigt. Nur damals waren es nicht junge Afrikaner oder junge Männer aus dem Nahen Osten. Es waren junge Europäische Männer, die hier keine Perspektive hatten und deshalb entweder in Kriegen verheizt oder in die Kolonien geschickt wurden. Dass sie dort nichts als Gewalt verbreitet haben, dürfte jedem klar sein. Es gab natürlich auch einen Frauenüberschuss, aber Frauen lassen sich gut als Mägde einsetzen und sie bleiben friedlich in ihrem Sklavendasein. Das müssen sie wohl auch, denn für sie ist es wesentlich gefährlicher, sich auf die Reise zu machen. Und so sieht das natürlich auch heute aus und deshalb kommen überwiegend junge Männer ins Land und deshalb hat Reichelt Recht, wenn er die Medien kritisiert, die krampfhaft versuchen, Familien und Babies zu zeigen. Seine Videos helfen den Hass auf die Immigranten zu verstärken und eine Kluft in die Gesellschaft zu treiben. Diese Dinge zu verschweigen, hilft jedoch auch nichts, sondern bewirkt gerade das Gegenteil. Man sollte sich schon eher mit den größeren Zusammenhängen beschäftigen.

Die jungen Männern, die perspektivlos sind und deren Aussicht darauf, eine Frau abzubekommen, deshalb sehr gering sind, produzieren ein Übermass an Testosteron, das sie auch durch Sex nicht abbauen können, weil sie sich schwer tun, eine Frau zu finden.

Tahir Chaudhry und Tariq Hübsch sind sich einig darüber, dass der AFDler Höcke Recht damit hat, wenn er sagt, dass die USA zuerst Kriege anzetteln im Nahen Osten und dass die USA dann dafür sorgen, dass es einen riesigen Flüchtlingsstrom nach Europa gibt, um die Region zu destabilisieren. Ein neues Feindbild soll aufgebaut werden gegen die Flüchtlinge und von den wirklichen Übeltätern ablenken. Stimmt!

Tahier und Tariq meinen, der Islam hätte damit nichts zu tun. Wer behauptet, der Islam hätte etwas damit zu tun, würde den obig erklärten Zusammenhang der Perspektivlosigkeit dieser Menschen übersehen. Ich übersehe diesen Zusammenhang nicht und möchte gleichzeitig darauf aufmerksam machen, dass Religion immer wieder benützt wird. Das war damals schon so, als vor allem massenweise junge katholischwe Männer in die Welt hinauszogen, um den neuen Kontinent zu missionieren und auch heute gibt es den radikalen Islam. Wer diesen radikalen Islam aufzeigt, wird als Persona Non Grata aus dem Wissenschaftsbetrieb ausgeschlossen. Man sehe sich dazu die Islamexpertin Prof. Dr. Susanne Schröter im Gespräch mit Michaela Huber an. https://www.youtube.com/watch?v=g56JGFD82oA  Sie macht unmissverständlich klar, dass es unglaublich viele Ausrichtungen des Islam gibt und nicht alle Muslime radikal sind. Sie warnt aber eindringlich vor dem politischen Islam. Ausserdem habe ich schon vor etwa 10 Jahren das Buch von Ayaan Hirsi Ali gelesen. Sie hat es als Flüchtling bis in die Holländische Regierung geschafft. Sie machte damals zusammen mit dem Neffen von Van Gogh ein Kunstprojekt, in dem sie Zitate aus dem Koran zeigt. Die bis dahin ach so tolerante Holländische Gesellschaft wurde dadurch aufgerüttelt und war fassungslos, was im Koran tatsächlich an Gewalt gegen Nichtgläubige und Frauen enthalten ist. Van Gogh wurde daraufhin mit einem Messer ins Herz niedergestochen und auf dem Zettel, der daran aufgespiesst war, stand, dass Ayaan Hirsi Ali die nächste sei. Es kam zu einem derartigen Skandal, dass die niederländische Regierung aufgelöst wurde und Ayaan musste in den Untergrund verschwinden. Und das alles ist an den deutschen Medien anscheinend vorüber gegangen? Der Islam hat nichts damit zu tun? Davon, dass ein Großteil dieser Männer, vor allem die Männer aus dem Nahen Osten die westlichen Frauen als unmoralische Huren sehen, sprechen Tahier und Tariq nicht.

Mich erinnert das Ganze an die Suffragetten in den USA, die den schwarzen Sklaven helfen wollten. Sie bemerkten aber, dass sie ohne Wahlrecht nichts ausrichten konnten. Was machen die weissen Männer? Sie geben den schwarzen Männern und nicht den weissen Frauen das Wahlrecht. Daraufhin regen sich die weissen Frauen auf und werden zu Rassistinnen. Zuerst also Rassismus, dann Sexismus und beides ergibt eine wunderbare Melange, um die Leute vom wahren Übeltäter abzulenken. Damit möchte ich aber nicht sagen, dass die „alten weissen Männer“ die Übeltäter sind. Die leiden genauso am Patriarchat wie die Frauen. Profiteure sind nur einige wenige Menschen, die immer mehr Reichtum anhäufen. Und hier sind wir auch schon beim Neoliberalismus und der AFD. Die AFD ist neoliberaler als die meisten Menschen sich das vorstellen. Der Neoliberalismus wurde vor allem von Margareth Thatcher vorangetrieben, einer Frau also. Dass sie eine Frau ist, erwähne ich, weil es wieder zeigt, dass es nicht um Männer oder Frauen geht, wenn man das Wort Patriarchat benützt, durch das sich so viele getriggert sehen, so dass sie nicht weiterlesen oder weiter zuhören. Es geht um die Energien Yin (weiblich) und Yang (männlich). Mir gefällt die Übersetzung von Yin und Yang in weiblich und männlich nicht, denn es führt regelmässig zu Missverständnissen. Auch eine Frau kann zu viel Yang haben bzw. der Großteil der Gesellschaft lebt in einem Yangüberhang.

Margret Thatcher wandte Ende der 1970er Jahre das angebliche Gesetz des Dschungels auf die Wirtschaft an. Die Eiserne Lady führte den Sozialdemokraten ein, der selbst an seiner Misere schuld ist und den Reichen auf der Tasche liegt. Sie behauptete, dass es so etwas wie eine Gesellschaft nicht gibt, sondern nur Individuen. Jeder ist sich selbst der Nächste und deshalb ist es sinnvoll, das Recht des Stärkeren auf die Gesellschaft anzuwenden. Der Neoliberalismus möchte uns einreden, dass wir also Wesen sind, die jeglicher Moral oder gar Liebe entbehren. Viele Leute glauben das und haben jeglichen Lebenssinn verloren. Auch das erkennen Tahir und Tariq. Was sie nicht erkennen, ist der wahre Hintergrund für unsere Misere: Der Überbau des Patriarchats.

Tahir hat ein geniales und gut recherchiertes Video gemacht, in dem er zeigt, dass der „Ukraine Krieg“ in erster Linie ein Krieg zwischen den USA und Russland ist und sogar von den USA angezettelt wurde. Im Zusammenhang mit diesem Krieg fällt mir immer wieder das Buch „Der Affe in uns“ von Frans de Waal ein. Er stellt die Bonobos und die Chimpansen gegenüber und zeigt, dass wir Menschen im gleichen patriarchalen System leben wie die Chimpansen. Er beobachtete, dass der Oberchimpanse von zwei weitern Chimpansen bedroht wurde, die nach der Herrschaft streben. Er vergleicht den Oberchimpansen mit den USA und die zwei Konkurrenten mit China und Russland. Die zwei Konkurrenten erwischen in einem unbeaufsichtigten Moment den Häuptling, reissen ihm die Eier aus und zerreissen ihn schliesslich in Stücke. De Waal macht darauf aufmerksam, dass diejenigen, die an der Spitze stehen, keine Mittel scheuen, um an der Macht zu bleiben und wenn es sie den Tod kostet. Tahir sagt zum Schluss seines genialen Videos, dass jeder Einzelne von uns umdenken muss und dass es nicht möglich ist, immer nur Expansions- und Wachstumspolitik zu betreiben. Den Zusammenhang zum Patriarchat hat er aber noch nicht klar erkannt. Yang steht für Expansion. Yin steht für die Natur, die bis zum Äussersten ausgebeutet wird und für Ruhepausen, die jeder braucht, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Für dieses Gleichgewicht steht die schwarze Madonna. Dazu mehr auf meiner Seite www.blackmadonnaforpresident.com  Es ist egal, wen man wählt. Solange dieser spirituelle Zusammenhang nicht erkannt wird, wird es immer so weiter gehen. Und das wiederum verstehen sowohl Tahir als auch Tariq. Es fehlt den Menschen an einem spirituellen Sinn im Leben. Diesen Sinn kann man in den mystischen Ausprägungen aller Religionen finden. Das sind dann allerdings eigentlich keine Religionen. Dazu muss sich jeder selbst aufmachen. Keine Organisation kann dabei helfen. Jedenfalls hilft es nichts, zur Wahl zu gehen, denn die Eliten machen immer weiter und die Politiker sind nur bezahlte Puppen. Das Argument, doch lieber wählen zu gehen, denn sonst stütze ich durch Nichtwahl die AFD lasse ich mich nicht mehr verunsichern. Es ist wie Cholera oder Pest. Ich will keines davon. Und zur Wahl zu gehen, ist wie sich am Alkohol festzuhalten und zu hoffen, dass sich was ändert. Papa wird es schon richten. Wird er nicht. Es wird Zeit, erwachsen zu werden.